Holland [Amsterdam] – Travel Guide

Warum nach Amsterdam ?

Impressionskonfetti© 

Grachten, Tulpen, Käse und Fahrräder, Kaufmannshäuser und Kiffen wer will, Pommes, Pubs und Frietsaus, Liebe, Lockerheit und gute Laune, viele Brücken, Mayonnaise, Museen und rotes Licht, schiefe Giebelhäuser und blumengeschmückte Brücken, verzweigte Wasserwege, liberale Kultur, und Coffeeshops, unverwechselbare Architektur, die Amstel, Holzschuhe und Hausboote, Vla und Stroopwaffels, Venedig des Nordens, Kanäle und Geranien, Hering und Cannabis… Das ist Amsterdam! Harte welkom, herzlich willkommen in Holland!

Noch ein Blogartikel über diesen Sehnsuchtsort?

Ja, es gibt schon so viele, viele Blogs über Amsterdam, keine Frage. Allerdings gibt es auch unzählige Fotos von dieser Stadt, und dennoch ist dieser Ort jedes Bild wert. So here we go…

Neulich in der grünen Weltstadt

Aus dem Bahnhof hinausgepurzelt, mit dem Menschenstrom weitergezogen und dann zack, sofort mittendrin im Leben von Amsterdam. Es riecht sofort nach Cannabis und süßen Waffeln. Die Stadt hat mehr als 1200 Brücken, ziemlich genau 165 Grachten, knapp 3000 Hausboote, 60+ Museen, etwa 200 Coffeeshops, 8 Windmühlen und „6“ in eigener Interpretation. Amsterdam ist vielfältig, freizügig und pfiffig – tolerant und charmant. Die multidimensionale Stadt zieht Menschen aus der ganzen Welt an, wegen des Weltkulturerbes, des beeindruckenden Gesamtkunstwerkes und der Leichtigkeit des Seins. Eine Grachtenrundfahrt und Kroketten sind ein Muss, aber das Ignorieren von Fahrrädern oder das Schlendern mitten auf der Straße im Grachtenring sind ein absolutes No-Go. Amsterdam ist eine Stadt wie keine andere, einzigartig in ihrem Charme und ihrer Vielfalt.

Rad, Land, Fluss & Meer

Grachten hin oder her. So nah am Meer zu sein, ohne es sehen zu können, halten wir nur schwer aus. Also ab in den Zug bis nach Haarlem und dann auf’s Leihfahrrad bis nach Zandvoort und retour. Zum Abendessen wieder zurück in Amsterdam beim Thailänder in Zeedijk! Amsterdam extended – das volle Programm.

Unsere Tipps!

Allgemein

Amsterdam? Unbedingt. Weltstadt mit Besonderheiten und anderen Regeln, voller Geschichte, Kultur und pulsierendem Leben. Die Grachten verleihen ihr den einzigartigen Charme, während Fahrräder das Straßenbild prägen. Weltklasse-Museen, ein aufregendes Nachtleben und vielfältige kulinarische Genüsse machen die Stadt zu einem unvergesslichen Reiseziel. Es gibt mehr Kanäle als in Venedig und mehr Fahrräder als Einwohner. Wenn du kein Holländisch kannst, versuche es auf Englisch. Klappt dies nicht, kommt Deutsch meist ganz von allein. Joints sind in Amsterdam zwar legal, aber das Rauchen von Tabak ist in Cafés/Restaurants auch verboten. Anreise am besten mit der Bahn bis mitten in die Altstadt oder mit dem Auto kombiniert mit Park &Ride. Fortbewegung ist ganz einfach möglich mit Google Maps und den öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Bus, Bahn und Tram. Alternativ kann man sich auch wie die Einheimischen auf dem Rad in der Stadt bewegen und so alles sehr einfach erkunden (auch geführte Touren sind möglich).

Tipp! Möglicherweise lohnt sich die I Amsterdam City Card für 24/48/96/120 Stunden für dich (online oder im Store erhältlich). Man erhält dann Zutritt in vielen Museen und Sehenswürdigkeiten. Du kannst den ÖPNV unbegrenzt nutzen und es gibt weitere Rabatte sowie eine kostenlose Grachtenfahrt und Mietfahrräder, usw. Es lohnt sich, die Preise, die du einzeln zahlen würdest, vorab zu addieren um zu sehen, ob du hier eventuell gut Geld sparen könntest. Achtung beim Zeitplan! Bei einigen Sehenswürdigkeiten muss man vorab reservieren (z.B. Anne Frank Museum).

Unterkunft

In der grünen Weltstadt gibt es zahlreiche, sowie viele außergewöhnliche Unterkünfte – Hotels, Pensionen, kreative Hostels, Apartments, Hipster Dorms und sehr viele Hausboote. Bevor du dich entscheidest, solltest du dir vielleicht überlegen, was du ungefähr in der Stadt vorhast.

Im Oude Centrum bist du mittendrin und die Hotels sind mit am günstigsten. Viele Sehenswürdigkeiten sind in der Nähe. Es kann allerdings laut und wuselig werden. Das Museumsviertel mit vielen Attraktionen ist dann eine knappe halbe Stunde zu Fuß entfernt.

Wenn du im Grachtengürtel wohnst, mischt du dich unter die Einheimischen. Die Gegend ist ruhiger und gepflegter als die Altstadt. Sehenswürdigkeiten kannst du gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, auch mit dem Boot oder zu Fuß. Die Unterkünfte sind etwas hochpreisiger als im Oude Centrum.

Ein weiterer Stadtteil mit schönen Unterkünften ist Jordaan. Du bist hier nah am Stadtzentrum, mitten unter den Einheimischen, aber relativ weit weg vom Museumsviertel. Es ist sehr ruhig, aber eher hochpreisig. Man sagt, es sei der schönste Stadtteil von Amsterdam.

De Pijp, ein ehemaliges Arbeiterviertel, ist ein Multikulti- und Studentenviertel und zieht überwiegend Künstler, Studenten und junge Familien aus aller Welt an. Es gibt viel Straßenkunst, internationale Küche, coole Bars, hübsche Cafés und bunte Unterhaltung. Übernachtungen sind aber alles andere als günstig. Das Museumsviertel ist nicht weit, die Altstadt erreichst du zu Fuß in etwa einer halben Stunde.

Und wir? Wir haben unseren Aufenthalt aufgeteilt. Zuerst waren wir im quirligen Oude Centrum in einem Hotel mit gemütlichem Pub und dann auf einem privaten Hausboot im ruhigen Stadtteil Jordaan.

Essen | Trinken

  • Patat – Pommes bzw. zweimal frittierte, frisch aufgeschnittene Kartoffelstreifen – innen weich, außen schön knusprig. Teilweise mit außergewöhnlichen Toppings, wie zum Beispiel Trüffelmayo, Pulled Pork, Basilikumcreme, Cheese-nut crumble, gepuffter Buchweizen, Amsterdamer Käse, geröstete Knoblauchsoße, Senfkörner und vieles mehr.

  • Amsterdamer Käse – spezieller Gouda-Käse/Hartkäse mit herzhaftem und leicht süßlichem Geschmack. Der Käse hat eine goldgelbe bis orange Farbe und wird oft in runden oder rechteckigen Laiben verkauft. Amsterdamer Käse eignet sich hervorragend als Snack, in Sandwiches oder als Zutat.

  • Bitterballen – Bällchen mit Fleischragoutfüllung und knusprig frittierter Panadenkruste. Wird in Kneipen und Bars mit Senf zum Bier gereicht. Ein Klassiker in Amsterdam.

  • Kroket – eine längliche Fleischkrokette mit knuspriger Panadenhülle und Fleischragoutfüllung. Oft wird Kroket auch im Warmhaltefach/Automaten verkauft, eine lokale Besonderheit, z.B. Imbiss von FEBO.

  • Nieuwe Haring – roh eingelegter Hering mit gehackten Zwiebeln und eingelegter Gurke, mit oder auch einfach ohne Brot. Fisch bei der Schwanzflosse packen, in die Zwiebel tunken, hochheben und abbeißen.
  • Poffertjes – fluffige, kleine Pfannkuchen aus Weizenmehl, Buchweizenmehl und Hefe. Dazu Butter, Puderzucker, Sirup oder Sahne.
  • Stroopwafel – zwei runde, aufeinander liegende Teigwaffeln zwischen denen sich eine Füllung aus Karamell befindet. Niederländische Spezialität und tolles Mitbringsel.
  • Vla – typische Süßspeise. Ein Pudding von besonders flüssiger Konsistenz, fertig zubereitet in Einwegverpackungen wie Getränkekartons, Kunststoffbechern oder Flaschen.
  • Hagelslag – ein niederländischer Brotbelag aus Schokolade oder gefärbtem Zucker, den man direkt auf ein Butterbrot streut.
  • Drop – Lakritze in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Formen. Süß, salzig, mild, stark, hart, weich und fast überall erhältlich. Die Holländer lieben Lakritze.

Tipp!
Die hippe Foodhallen in Amsterdam West – Ständen mit Leckereien aus aller Welt, von Bitterballen und Tacos bis hin zu Hotdogs und Bowls. Preise sind allerdings gesalzen.

Unsere Empfehlung!
Zeedijk | Amsterdam’s Chinatown – wahnsinnig gute asiatische Restaurants und Imbisse zu guten Preisen.

Sehenswürdigkeiten

  • Amsterdam Centraal – der imposante Bahnhof, das wahre Herz der Stadt. Man nennt es das „Tor nach Amsterdam“. Dort, wo sich heute das prächtige Bahnhofsgebäude erhebt, verlief einst, vom Hafen bis zum Damm, ein Ausläufer der Amstel. Amsterdam Centraal ist nicht nur ein Ort der Ankunft und Abreise, sondern auch ein Treffpunkt, an dem sich Menschen treffen, um gemeinsam Zeit zu verbringen oder um die Stadt zu erkunden.

  • Grachtengürtel – ein Netz aus Grachten. Ehemalige Kanäle, die seit Jahrhunderten als Transportwege dienen. Malerische Brücken, schiefe Giebelhäuser und gemütliche Hausboote. Seit 2010 UNESCO-Weltkulturerbe. Bei einer Grachtenrundfahrt, mit einem der Ausflugsboote, zu Beginn der Reise, kann man wunderbar staunen und sich einen ersten Überblick verschaffen. Prinsengracht, Herengracht und Keizersgracht, die prächtigen Hauptgrachten, umschließen die Innenstadt. Das Schönste an Amsterdam: entlang der Grachten schlendern und genießen.

Nice to know: da die Treppenhäuser dieser hübschen, schmalen Häuser im Grachtengürtel viel zu eng sind, um beispielsweise Möbel ins Innere zu transportieren, haben die Häuser Zugbalken unter den Giebeln, mit denen man große, schwere Sachen hinauf bringen kann. Schau genau hin. Vom Boot aus kann man sie wunderbar entdecken.

  • De Wallen – der älteste Stadtteil von Amsterdam, berühmt und berüchtigt. Wohnviertel und Rotlichtviertel zugleich. Am Abend leuchten die roten Lichter und die Prostituierten präsentieren sich in den Schaufenstern, tagsüber findet hier das ganz normale Alltagsleben statt. Es gibt eine alte Kirche, einen Kindergarten, Boutiquen, Erotikshops/-shows, Cafés, Bars und Restaurants. Es lohnt sich zu beiden Tageszeiten in De Wallen spazieren zu gehen. Hier tummelt sich Jung und Alt.

Achtung! Nicht die Damen in den Schaufenstern fotografieren.

  • Die Oude Kerk – die alte Kirche in De Wallen. Hier würde man sie nicht vermuten. Das faszinierende Juwel inmitten des Rotlichtviertels von Amsterdam. Sie ist das älteste noch erhaltene Bauwerk von Amsterdam.

  • Belle Statue – eine Bronzestatue direkt vor der Oude Kerk, zu Ehren aller Prostituierten auf der ganzen Welt. Sie ist auch das erste und einzige Denkmal (dieser Art) weltweit. Entworfen von Els Rijerse.
  • Zeedijk – Amsterdam’s Chinatown – ein Stadtviertel zwischen dem Nieuwmarkt und dem Rotlichtviertel De Wallen – bereits über 100 Jahre alt. Hier findest du zahlreiche asiatische Restaurants, orientalische Shops und einen buddhistischen Tempel.
  • Jordaan & Negen Straatjes – Szeneviertel und neun historische Gassen. Ehemaliges Arbeiter- und Handwerkerviertel. Es gibt viele kleine Boutiquen, Kunsthandwerk, hübsche Galerien, spannende Trödelgeschäfte, gemütliche Cafés und hippe Lokale. Du findest hier auch originelle Second-Hand-Shops und Dekoläden. Dies alles zwischen kleinen Kanälen, geschmückten Brücken, aufgehübschten Hausbooten, glänzenden Grachtenhäusern und kleinen grünen, stillen Hofjes, den typischen Innenhöfen. Entspannte Atmosphäre.

  • Paleis op de Dam – der Königspalast. Die prunkvolle Welt der Königsfamilie inmitten der pulsierenden Metropole. Wenn die königliche Familie nicht da ist, sind mehrmals am Tag Führungen möglich. Der Platz vor dem Palast ist der absolute Kontrast: Die Leute drängen, es gibt Imbissbuden, Souvenirstände, politische Kundgebungen, Clowns, Straßenkünstler und Touristen, die sich viele schöne Fotos von alledem wünschen. Ursprünglich war der Königspalast das Rathaus der Stadt.

  • Museumsviertel – die höchste Museumsdichte der Welt. Ein Paradies für Kunst- und Kulturbegeisterte. Höhepunkte sind beispielsweise das Van Gogh Museum und das Rijksmuseum. Das Stedelijk Museum stellt moderne und zeitgenössische Kunst aus und das Moco Museum hat sich auf Street Art und Pop Art spezialisiert. Es gibt für jeden Geschmack etwas zu entdecken. Umgeben von grünen Parkanlagen und majestätischen Gebäuden bietet das Viertel auch eine angenehme Atmosphäre zum Entspannen. Die Gegend ist mit Cafés, Restaurants und Geschäften gespickt, sodass man nach dem Museumsbesuch eine Vielzahl an Möglichkeiten hat.

  • Das Rijksmuseum – das bekannteste Kunstmuseum der Niederlande, das eine umfangreiche Sammlung niederländischer Kunst und Geschichte präsentiert. Beherbergt die berühmte „Nachtwache“ von Rembrandt, eines der bekanntesten Gemälde der Welt. Weitere Highlights sind z. B. „Schlacht von Waterloo“ (Pieneman), „Dienstmagd mit Milchkrug“ (Vermeer), das Selbstbildnis von Van Gogh und die Cuypers Bibliothek.

  • Tulpenmuseum – ein kleines Museum, das die Geschichte der Tulpe zeigt und in seinem Laden Blumenzwiebeln und Tulpen-Accessoires verkauft. Die Tulpe wurde Mitte des 16. Jahrhunderts aus dem Osmanischen Reich eingeführt und ist Liebling und Wahrzeichen des Landes. Wir haben eine tolle Beratung erhalten, säckeweise Tulpenzwiebeln eingekauft und diese in unseren Garten gesetzt. Wunderschöne, zeitlose Souvenirs – Tulpen aus Amsterdam.

  • Das Anne-Frank-Haus – ein berühmtes Museum, das der Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie gewidmet ist. Es befindet sich im Haus, in dem Anne während des Zweiten Weltkriegs versteckt lebte und ihr weltberühmtes Tagebuch schrieb. Die Schlangen sind lang. Reservierung ein paar Tage zuvor ist fast immer erforderlich bzw. empfehlenswert.

  • Van Gogh Museum – eines der meistbesuchten Museen der Niederlande. Beherbergt die größte Sammlung der Welt von Gemälden Van Goghs.
  • Museum Het Rembrandthuis – das ehemalige Haus von Rembrandt van Rijn. Es bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben und Werk des berühmten niederländischen Malers. Fast 20 Jahre lebte und arbeitete Rembrandt an der Jodenbreetstraat.
  • Sexmuseum – das erste und älteste Sexmuseum der Welt. Eine umfangreichen Sammlung von Skulpturen, Gemälden, Fotos, Videos und Objekten zum Thema „Sex ist die natürlichste Sache der Welt“. Das Museum zeigt Sex in der (Kunst-) Geschichte.

  • Madame Tussauds – ein berühmtes Wachsfigurenkabinett, das die Möglichkeit bietet, lebensechte Wachsfiguren von Prominenten, historischen Persönlichkeiten und berühmten Charakteren zu erleben. Von Filmstars und Königshaus, über Politiker bis hin zu Sportikonen, zum Bestaunen und Fotografieren. Unterhaltsam und interaktiv.

  • Der Vondelpark – Park im Stadteill Oud-Zuid. Treffpunkt und Oase inmitten der Großstadt. Im Sommer finden viele kostenfreie Veranstaltungen wie Konzerte, Theater oder Open Air Kino statt. Ideal für Sport, Spaß, Picknick und andere Freizeitaktivitäten.

Nice to know: bekannt wurde der Vondelpark in den 1960er Jahren. Hippies campierten im Park, nahmen Drogen, schwammen nackt im See und hatten Geschlechtsverkehr im Freien. Nach Einbruch der Dunkelheit ist Sex im Park heute offiziell erlaubt. Amsterdam halt.

  • Bloemenmarkt – der einzige Blumenmarkt der Welt, der auf aneinandergereihten Lastkähnen am Kanalufer schwimmt. Touristisch aber typisch holländisch.

  • Waterlooplein Flohmarkt – einer der ältesten und größten Flohmärkte der Stadt. Er befindet sich am Waterlooplein, nahe dem Stadtzentrum, und bietet eine Fülle an Vintage-Kleidung, Antiquitäten, Büchern, Schmuck und anderen Kuriositäten.
  • NDSM-Werft – ein hippes Szeneviertel in Amsterdam-Noord. Treffpunkt für Künstler, Hipster und Touristen. Neben Cafés, einem Beachclub, Künstlerateliers, Start-ups und ganz viel Street-Art, gibt es auch ungewöhnliche Unterkunftsmöglichkeiten wie das Botel und den Hotelkran. Die Fahrt mit der kostenlosen Fähre dauert ca. 15 min. Abfahrt hinter dem Hauptbahnhof (blau-weiße Fähren in Richtung der Werft). In diesem Viertel findest du auch ein farbenfrohes Wandgemälde von Anne Frank, gestaltet vom renommierten Street Artist Eduardo Kobra, mit dem Titel „Let me be myself“.

  • Flohmarkt in den IJ Hallen – Europas größter Flohmarkt. Er findet einmal im Montag am Wochenende statt.
  • Amsterdam Strände – Strandfeeling mitten in der Stadt: Zuidstrand, Dokstrand und der Strand am Sloterplas-See. Hier kann man sich entspannen, Sonne tanken und das Wasser genießen.

Weitere Freizeitmöglichkeiten

  • Heineken Experience – aufwändig gestaltete Erlebniswelt einer weltweit bekannten Marke und sehenswerte Ausstellung zugleich.
  • Amsterdam Arena – das größte Stadion des Landes. Zählt zu den modernsten Fußballarenen der Welt. Hier gibt auch Führungen und Konzerte internationaler Stars.
  • EYE Filmmuseum – Museum, Kino und Café mit Aussicht. Absolutes Highlight für Filmbegeisterte. Es befindet sich in einem modernen, futuristischen Gebäude am Ufer des IJsselmeers und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Filmen, Archiven und Ausstellungen.
  • This is Holland – spektakulärer 5D-Flug über die vielen Sehenswürdigkeiten in den Niederlanden. Man fliegt wie ein Vogel und bewundert von oben herab Amsterdams berühmten Grachtengürtel, das Wattenmeer, die Veluwe und noch vieles mehr.
  • A’dam Lookout – fantastischer Ausblick von einer Plattform. 360-Grad-Panorama auf den Hafen und das historische Zentrum von Amsterdam. Lounge und chilliges Ambiente auf Sitzsäcken. Hier gibt es auch Europas höchste Schaukel über dem Abgrund.
  • Artis Royal Zoo – ein Tierpark mit weitläufigen Anlagen und einer Vielzahl an Tierarten. Gehört zu den schönsten Zoos in Europa.

Empfehlenswerte Ausflüge

Zaanse Schans

Berühmtes Freilichtmuseum. So, wie sich Touristen Holland eben vorstellen. Holländische Idylle aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Windmühlen, dunkelgrüne Holzhäuser, Wassergräben und Schafe auf den Wiesen. 20 Minuten von Amsterdam mit dem Zug + 15 Minuten zu Fuß oder 40 Minuten mit der Buslinie 391. Ein Fahrradweg führt ebenfalls von Amsterdam zum Freilichtmuseum (etwa 20 km einfach).

Zaandvoort aan Zee

Einer der beliebtesten Strände in der Nähe von Amsterdam. Ein lebhafter Badeort mit einem langen Sandstrand, der sich perfekt zum Sonnenbaden, Schwimmen und Wassersport eignet. Zandvoort ist auch für seine entspannte Atmosphäre, Strandbars und Beachclubs bekannt. 25 Minuten von Amsterdam mit dem Zug.

Bloemendaal aan Zee

Dieser Strand ist für sein lebhaftes Nachtleben berühmt und lockt viele junge Leute an. Hier findest du eine Vielzahl von Strandclubs und Restaurants, die tagsüber und abends Unterhaltung und gute Stimmung bieten. 45-60 Minuten von Amsterdam mit dem Zug + Bus.

Haarlem

Idyllische, typisch holländische Stadt, außerhalb von Amsterdam. Hauptstadt der Tulpenzwiebelregion. Die Altstadt ist recht klein und übersichtlich, der Sandstrand um die Ecke. Wenige Touristen und gemütliche Atmosphäre. Haarlem hat sich mit den Kopfsteinpflasterstraßen und Giebelhäusern den mittelalterlichen Charakter bewahrt und ist Shopping-Destination. 15 Minuten von Amsterdam mit dem Zug.

Unser Tipp!
Mit dem Tandem/Fahrrad ans Meer. Die Nordsee ist nur einen Katzensprung von Haarlem entfernt. Räder gibt es gleich in der Nähe des Bahnhofs bei Rent a bike oder Green Bikes.

Vorschläge für eine Radtour ab Haarlem bis ans Meer


1) von Haarlem an den Strand Bloemendaal aan Zee – hier gibt es zahlreiche Strandpavillons und Strandparties. Dann wieder zurück nach Haarlem (hin und zurück etwa 16 km).


2) von Haarlem an den Strand Bloemendaal aan Zee, weiter am Strand entlang, via Motorsport-Rennstrecke Circuit Park Zandvoort, nach Zandvoort. Von dort, durch das wunderschöne Naturschutzgebiet, zurück nach Haarlem (hin und zurück etwa 20 km).

Karten zur Tour gibt es in der Altstadt von Haarlem im Touristeninformationszentrum. Die netten Damen dort zeichnen die Wege gerne ein.

Tipp!
Das Juttersmu-ZEE-um – ein einzigartiges Museum in Zandvoort aan Zee, das sich dem Sammeln und Ausstellen von Strandgut widmet. Hier kannst du faszinierende Fundstücke aus der Nordsee entdecken, von Muscheln bis hin zu maritimen Artefakten. Spannend, schön, schockierend und sinnvoll! Das Museum liegt direkt am Strand und freut sich über Besucher, Bewunderer und Spenden.

Für Kinder

Überall Wasser, Brücken, Boote, viele Museen, ein beeindruckender Zoo und spannende Attraktionen. All das gefällt Kindern natürlich. Es gibt vielerorts Familienführungen und Angebote speziell für Kinder, z.B. ein Pfannkuchenboot, eines mit Katzen oder das Kinderkookkafé – ein Café im Vondelpark. Hier kochen und backen Kinder selbst (mit Support) für die Erwachsenen, die sich derweil entspannen können. Als Familie lohnt sich natürlich die I Amsterdam Card, je nachdem wie viele Attraktionen relevant sind. Nicht zu verachten ist hier die Tatsache, dass die Grachtenfahrt, die öffentlichen Verkehrsmittel und Fährräder inklusive sind.

Good to know: viele Grachten sind zum Wasser hin nicht abgesichert und die Fahrradfahrer rauschen recht flott und quer durch die Gassen. De Wallen besucht man mit Kids besser tagsüber, aber auch dieser Bummel kann an manchen Ecken interessante Fragen aufwerfen.

Achtung!

Partytouristen, Coffeeshop-Besucher, Prostituierte im Rotlichtviertel sowie Junggesellenabschiede, sind in Amsterdam, je nach Wochentag, mehr oder minder (aber immer) präsent. Die Stadt ist magisch und zieht natürlich auch viele Taschendiebe an, die hier von leichtem Spiel ausgehen. Pass also gut auf deine Wertsachen auf oder lass sie einfach im Hotel. Drogenkonsum: Amsterdam hat eine liberale Einstellung gegenüber bestimmten Drogen, aber es ist wichtig zu beachten, dass der Konsum von Cannabis nur in lizenzierten Coffeeshops erlaubt ist. Der Konsum anderer Drogen ist illegal und kann zu rechtlichen Konsequenzen führen. Das Rotlichtviertel (De Wallen) ist eine bekannte Touristenattraktion. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu sein, dass es verboten ist, Fotos von Prostituierten zu machen, sie zu beleidigen oder zu belästigten.

Fazit

Amsterdam: Charmant, aufregend, liberal und unvergesslich! Wir kommen auf jeden Fall wieder, ohne Kinder und auch mal mit ihnen!

Viel Spaß in Amsterdam!

Die Previs

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