Allgäuer Meer & mehr Allgäu
Wenn der Chiemsee das bayerische Meer ist, dann ist der Forggensee wohl das Allgäuer Meer. Hier kommt man richtig in Urlaubsstimmung: Märchenschlösser, königlich-blau leuchtendes Wasser, Alpenpanorama, grüne Hügellandschaft, Biergärten, Schmankerl, Strand & Me(e)(h)r.
Entspannen mit Bewegung! Mit unseren Kindern und den Mountainbikes rund um den Forggensee bei Füssen. Der märchenhafte Forggensee ist einer der schönsten Voralpenseen, der fünftgrößte See in Bayern und der größte Stausee Deutschlands.
Rundweg ca. 30 km, Höhenmeter ca. 220 m, lange ebene Strecken und Allgäuer Hügel auf und ab. Geeignet für Kids ab ca. 7 Jahren mit Fahrradgangschaltung und Durchhaltevermögen und für motivierte Eltern, die ihre Kids hinten drin oder drauf haben möchten oder müssen. Reine Fahrzeit ohne E-Bike ca. 3 Stunden.
Es geht leicht bis mäßig auf und ab. Sehr abwechslungsreich, viele Einkehrmöglichkeiten, leere und volle Badebuchten, Strandbäder, Cafés und schöne Aussichtspunkte. Man kann also viele Pausen machen und sollte sich wirklich einen ganzen Tag für die Tour Zeit nehmen. Urlaubsstimmung!
Die Strecken sind generell gut ausgeschildert. Es gibt Optionen am Ufer zu fahren sowohl als auch großzügig um den See und seine Ausläufer. Schöner Bergblick und Blick auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohnenschwangau.
WEGBESCHREIBUNG
Rundweg: wir starten am König Ludwig Festspielhaus Richtung Füssen, dann über die historische Staumauer und den oft karibisch-blau-grün leuchtenden Lech (Zufluss des Lechs im Frühling und Abfluss des Wassers im Herbst).
Wir fahren durch die Schwangauer Ortsteile Horn, Waltenhofen und Brunnen, Wiesen und Wälder, aber der Forggensee ist noch nicht sichtbar. An der Bootsanlegestelle Waltenhofen bietet sich dann endlich die Gelegenheit den See, die umliegenden Sehenswürdigkeiten und die Stadt Füssen von weitem zu sehen. Inklusive Alpenpanorama.
Weiter geht’s zum idyllisch gelegenen Hergratsrieder See, zwischen Forggensee und Bannwaldsee (den kann man übrigens auch schön mit dem Rad umrunden!). Allgäu pur!
Dann durch die Ortsteile von Halblech: Greith, Rauhenbichl und Kniebis. Kleine Pause am Abra Kadabra Kiosk.
Danach geht es steil bergab zum Illasbergsee, der mit dem Forggensee direkt verbunden ist. Dann kommt bald die Forggenseestaumauer (Wasserkraftwerk) bei Roßhaupten.
Von dort geht es bergauf bis Dietringen. Ein Abstecher zum See lohnt sich hier – ein historischer Ort. Die alte Römerstraße Via Claudia führte hier entlang. Damals verlief sie von der Adria bis zur Donau und war eine wichtige Handelsstraße. Kurz vor Dietringen passiert man einen römischen Meilenstein (Nachbildung). Tipp! Ab dem Café Maria kannst du im Winter, wenn der Forggensee abgelassen ist, direkt auf der Via-Claudia-Trasse zum Festspielhaus wandern.
In Osterreinen, ab dem Café Maria, führen schmale Radwege nah am Ufer entlang. Kleine Mini-Inseln schmücken das Wasser. Ein sehr schöner Ort für eine Pause und eine der schönsten Passagen der Tour.
Dann immer weiter Richtung Festspielhaus. Geschafft!
Die Beschilderung ist eigentlich ausreichend, aber Google Maps hilft gut und gerne damit man den Überblick behält.
Folge dem Schild „Forggensee-Radrundweg“!
Mit der Füssen-App kann man zum Beispiel auch alle Radtouren und Sehenswürdigkeiten aus der interaktiven Karte mit auf die Tour nehmen. Die Karten können auch offline gespeichert werden www.fuessen.de/rad/radregion/genussrad
Der Rundweg um den See kann auch mit weiteren Touren (zum Beispiel um den nahegelegenen Weißensee oder einen Abstecher zum Schloss Neuschwanstein) ergänzt werden.
Viel Spaß beim Radeln!
Die Previs
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